Kotamo und Monochorde
Monochord bedeutet im ursprünglichen Sinne "eine Saite" und schon Pythagoras demonstrierte auf dem Monochord die mathematischen Gesetzmäßigkeiten des Universums. Im Konzept der musiktherapeutischen Instrumente stellt der Monochord in der Regel ein Instrument dar, das zwar mehrere Saiten hat, aber auf einen einzigen Ton gestimmt ist. Wenn es sich um ein qualitativ hochwertig konstruiertes Instrument handelt, entsteht ein sehr reicher, therapeutischer Klang voller Obertöne.
Oft wird die Stimmung des Monochords um weitere Töne (Quinte, Quarte, Oktave usw.) erweitert, wodurch neue Klänge und Möglichkeiten des musikalischen Ausdrucks entstehen.
Ein sehr komplexer und äußerst kreativer Typ von Instrumenten sind die Konzertmonochorde (Kotamos), die in der Regel zwei Spielflächen haben. Auf einer von ihnen befindet sich ein universelles Kreativwerkzeug, das an das japanische Koto mit stimmbaren Saiten und verschiebbaren Stegen erinnert. Neben dem eigentlichen Monochord kann das Instrument auch um eine mehrsaitige Tanpura usw. erweitert werden.